Die Orgeln in der Neustädter Marienkirche

Disposition der großen Detlef-Kleuker-Orgel in der Neustädter Marienkirche Bielefeld:

Pedal
Hauptwerk I. Manual Brustwerk II. Manual Schwellwerk III. Manual
Prinzipal 16` Pommer 16`
Gedackt 8` Koppelflöte 8`
Subbaß 16` Prinzipal 8`
Rohrflöte 4` Quintade 8`
Oktav 8` Rohrflöte 8`
Oktav 2` Salizional 8`
Gedackt 8` Oktav 4`
Blockflöte 2` Prinzipal 4`
Choralbaß 4`
Hohlflöte 4` Quinte 1 1/3` Spitzflöte 4`
Gemshorn 4` Quinte 2 2/3` Sesquialtera 2fach Nasard 2 2/3`
Nachthorn 2` Oktave 2`
Scharff 4fach Schwegel 2`
Rauschwerk 2fach Mixtur 5fach Krummhorn 8`
Terz 1 3/5`
Mixtur 5fach Scharff 4fach Tremolo
Oktave 1`
Quinte 10 2/3` Trompete 16` III/II
Aliquot 1 1/7`+8/9`
Posaune 16` Trompete 8`

Mixtur 5fach
Trompete 8` II/I

Zymbel 3fach
Clarine 4` III/I

Fagott 16`
I/Ped


Oboe 8`
III/Ped


Schalmey 4`



Tremolo

6 Setzerkombinationen und 2 Pedalkombinationen
Mechanische Spieltraktur/elektrische Registertraktur


Disposition der kleinen Detlef-Kleuker-Orgel in der Marienkapelle:

Manual Pedal
Gedackt 8` Subbaß 16`
Rohrflöte 4` Pedalkoppel
Prinzipal 2`

Mixtur 3fach

Mechanische Spieltraktur, mechanische Registertraktur, geteilte Laden


Seit Mitte der 1990er Jahre kristallisierte sich der schlechter werdende Zustand der großen Kleuker-Orgel heraus. Verschiedene Gutachten und Stellungnahmen von Sachverständigen und Orgelbauern haben die Neustädter Mariengemeinde 1997 den Entschluss fassen lassen, langfristig den Bau einer neuen Orgel ins Auge zu fassen. Stilistisch wird für die neue Orgel schon früh an ein Instrument gedacht, das sich auf die Orgelbauprinzipien der frühen deutschen Romantik besinnt, wie sie etwa von Friedrich Ladegast in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gepflegt wurden. Das avisierte neue Instrument soll - wie die Kleuker-Orgel - zu ebener Erde aufgestellt werden, jedoch im westlichen Turmjoch, wo die besten akustischen Voraussetzungen herrschen. Die Kleuker-Orgel soll in zeitlicher Nähe zur Fertigstellung der Neuen Orgel veräußert werden.
Seit Sommer 2002 befindet sich in der Neustädter Marienkirche eine Dauerausstellung zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Orgelsituation.

Die Finanzierung des neuen Instrumentes muss ausschließlich durch Spenden erfolgen, da keinerlei öffentliche Gelder zur Verfügung stehen. Mit zahlreichen Aktivitäten hat die Kirchengemeinde bis 2012 über 550.000,- Euro gesammelt und war dadurch in Stand gesetzt, konkret den Orgelneubau zu planen. Zu Beginn des Jahres 2013 wurde im Presbyterium entschieden, auf die Fa. Eule in Bautzen für diesen Orgelneubau zuzugehen. Mit einer Fertigstellung der neuen Orgel kann vermutlich nicht vor 2016 gerechnet werden.

Bis zur kompletten Finanzierung der Orgel fehlen zu diesem Zeitpunkt (Frühjahr 2013) noch ca. 190.000,- Euro, zu deren Deckung verstärkt um Spenden gebeten wird auf das Konto "Orgelneubau" der Neustädter Marienkirche:
Kto.-Nr.: 21 46 926
Sparkasse Bielefeld
BLZ 480 501 61.